RUANDA,
TRAG
HOFF
NUNG!

Unter den afrikanischen Ländern gilt Ruanda in vielen Bereichen als aufsteigender Stern: Stabilität, Sicherheit, eine stetig wachsende Wirtschaft. Dennoch bleiben Defizite. Fast 40 Prozent der Bevölkerung leben unterhalb der Armutsgrenze, etwa ein Drittel hat keinen Zugang zu Elektrizität. Zahlreiche Menschen finden keine Arbeit, weil ihnen die qualifizierte Ausbildung fehlt. Und auch die grausame Vergangenheit, den Völkermord von 1994 sowie die Vertreibung und Rückkehr von Millionen Menschen, prägen das Land und seine Bevölkerung bis heute.

Die Kinder von Gefangenen zu stärken, damit sie in einem Land voller Potenziale die bestmöglichen Chancen für ihre Zukunft erhalten, ist das Herzensanliegen von Hoffnungsträger mit dem Patenkind-Programm in Ruanda. Unterstütze dieses Vorhaben und nimm dich einem Kind an, verändere sein Leben zum Guten, schenke ihm Hoffnung, Bildung, Versorgung – werde Pate für ein Kind in Ruanda!

PATE WERDEN

BROSCHÜRE ZU RUANDA

HOFFNUNG IN AFRIKA.

UNTERWEGS IM PATENKIND PROGRAMM RUANDA.

Chicken Farming schafft Perspektiven für Familien in Kambodscha

DIE KLEINE AUGUSTINE: EIN WAISENKIND BLEIBT NICHT LÄNGER ALLEIN.

DAS LAND.

Ruanda blickt auf eine bewegte und tragische Geschichte zurück. Die Folgen des Genozids von 1994, dem Völkermord an den Tutsi, sind bis heute spürbar. Seit 2000 hat das Land enorme Fortschritte auf vielen Ebenen gemacht: Stabilität, Sicherheit und eine stetig wachsende Wirtschaft wie auch geringe Korruption zählen zu den wichtigsten Erfolgen. Zudem gilt Ruanda als Vorreiter Afrikas in Sachen Umweltschutz, Digitalisierung und Gleichberechtigung.

Wirtschaft

Trotzdem ist Ruanda noch ein sehr armes Land: Fast die Hälfte der Menschen leben unterhalb der Armutsgrenze und etwa ein Drittel hat keinen Strom. Viele arbeiten zu geringem Einkommen in der Landwirtschaft, weil das Bildungsniveau und die betriebswirtschaftlichen Kenntnisse gering sind.

Bildung

Auch im Bildungsbereich hat Ruanda Fortschritte erzielt: Die Einschulungsrate ist gestiegen und die Dauer des durchschnittlichen Schulbesuchs von schulpflichtigen Kindern hat sich deutlich verlängert. Öffentliche Grundschulen sind kostenfrei geworden und für die sechs Jahre andauernde Grundschule besteht eine Schulpflicht. Allerdings bricht noch immer fast ein Viertel der Kinder die Grundschule vorzeitig ab. Auch die Qualität der Grundbildung weist erhebliche Mängel auf.

Gesundheit

Ruandas Gesundheitssystem ist eines der fortschrittlichsten in ganz Afrika: Eine allgemeine staatliche Krankenversicherung ermöglicht die gesundheitliche Versorgung in einem von rund 40 Krankenhäusern oder landesweit etwa 200 Gesundheitszentren. Viele Leistungen, wie etwa Impfungen, werden auch durch internationale Partnerschaften finanziert. Aber auch das ist Realität: Auf einen Arzt kommen etwa 18.000 Einwohner. Und für eine aufwändige Chemo-Therapie etwa müssen Patienten ins Nachbarland Uganda reisen.

Land und Leute

Ruanda ist ein sehr kleines Land mit vielen Menschen. Etwa 12 Millionen Einwohner leben auf einer Fläche von 26.000 km². Damit ist Ruanda das afrikanische Land mit der höchsten Bevölkerungsdichte. Ruanda liegt in Ostafrika zwischen Burundi, dem Kongo, Uganda und Tansania. Die Landeshauptstadt ist Kigali.

Sprache

Offizielle Sprachen sind neben Kinyarwanda (die Muttersprache, die sich fast die ganze Bevölkerung teilt): Englisch, Französisch und teilweise Suaheli.

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DAS
PATENKIND
PROGRAMM.

Trotz aller wirtschaftlichen, sozialen und politischen Entwicklungsschritte bleibt Armut ein großes Problem in Ruanda und beeinflusst den Alltag der Bevölkerung drastisch. Das trifft vor allem Kinder von strafgefangenen Eltern schwer. Sie und ihre Familien erhalten keine staatliche Unterstützung – weder in finanzieller Art, noch durch soziale Programme. In Ruanda gibt es etwa 200.000 Kinder von Gefangenen.

Schlecht bezahlte Jobs der Eltern sowie die fehlenden Einkünfte durch den inhaftierten Elternteil führen zu unzureichender Versorgung des Kindes. Viele der Kinder besuchen die Schule nicht und haben auch deshalb schlechte Zukunftsperspektiven. Zudem erhalten Elternteile, die aus dem Gefängnis entlassen werden, keine Hilfe bei der Wiedereingliederung, was in manchen Fällen leider zu häuslicher Gewalt führt. Diese Kinder tragen schwere Lasten – unverschuldet.

Hoffnungsträger und Prison Fellowship Ruanda fangen die Kinder auf. Kinder von Gefangenen zu stärken, damit sie in ihrem Heimatland, das voller Potenziale ist, die bestmöglichen Chancen auf eine gute Zukunft erhalten, ist das Herzensanliegen des Patenkind-Programms in Ruanda, das derzeit in 9 Regionen durchgeführt wird: Bugesera, Bumbogo, Busanza, Gishaka, Jali, Kabuye, Ndera, Rutunga und natürlich der Landeshauptstadt Kigali.

Zusätzlich leistet Hoffnungsträger mit Partnern vor Ort wichtige Arbeit in den Gefängnissen, mit Strafgefangenen und ihren Angehörigen – welche nicht zuletzt den Kindern ein sichereres Umfeld und eine tragfähige Zukunft ermöglichen. Mit gezielten Programmen fördern wir aktiv die Aufarbeitung der Vergangenheit und die Wiedereingliederung in die Gesellschaft. Elternteile mit krimineller Vergangenheit erfahren Unterstützung bei der Jobfindung und der Versorgung ihrer Kinder.

Hilf mit, Kindern eine Chance geben – werde Pate!

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GENOZID: TUTSI-MINDERHEIT.

Völkermord 1994: Genozid an Tutsi-Minderheit in Ruanda

Ruandas Geschichte ist von zahlreichen Konflikten zwischen den Volksgruppen der Hutu und Tutsi geprägt. Diese hatten im Jahr 1994 ihren grausamen Höhepunkt. In einem Völkermord an der Tutsi-Minderheit sind Schätzungen zufolge binnen 100 Tagen bis zu 1 Million Menschen (der damaligen Bevölkerung von etwa 7 Millionen Einwohnern) ermordet worden.

Der Genozid, die Traumatisierung in der Bevölkerung sowie die massenhafte Vertreibung und die spätere Rückkehr von rund 3,5 Millionen Geflüchteten haben die Entwicklung des Landes geprägt und leider auch zurückgeworfen. Die Folgen zu bewältigen, ist und bleibt eine große Herausforderung für Ruanda. Gute Voraussetzungen dafür sind eine wirtschaftliche und politische Entwicklung sowie eine gesellschaftliche Versöhnung.

Diesen Prozess unterstützt Hoffnungsträger durch die Arbeit in den Gefängnissen, mit Strafgefangenen und ihren Angehörigen und fördert mit gezielten Programmen die aktive Versöhnung mit der Gesellschaft.

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