FRIEDEN
FÜR
RUANDA.
Könntest du jemandem vergeben, der deine ganze Familie umgebracht hat? Der Film „As we forgive“ widmet sich dieser Frage und behandelt feinfühlig den Völkermord in Ruanda. Hoffnungsträger unterstützt mit Programmen die Aufarbeitung und den Frieden im Land.
DÖRFER
DER VERSÖH
NUNG.
In Ruanda betreibt Hoffnungsträger gemeinsam mit Prison Fellowship Rwanda sieben Dörfer der Versöhnung, in denen Täter von einst wieder in unmittelbarer Nachbarschaft zu Menschen leben, derer Familien sie 1994 großes Leid zugefügt haben. Für Opfer und Täter von damals wurden Häuser innerhalb der Dorfgemeinschaft errichtet. Außerdem nehmen sie an moderierten Gesprächsrunden teil. Sie haben sich bewusst dafür entschieden, sich zu vergeben und zu versöhnen. So leben sie nicht nur nahe beieinander, sondern arbeiten zusammen und kümmern sich umeinander.
Über 600 Häuser sind in den sieben Dörfern gebaut worden. Sie beherbergen fast 4000 Menschen. Darüber hinaus gibt es im Einzugsgebiet der Dörfer der Versöhnung 15 landwirtschaftliche und handwerkliche Kooperativen, mit deren Hilfe die Leute ein eigenes Einkommen erzielen.
Der Versöhnungsprozess, der in den Dörfern in Ruanda stattfand, hat laut Stifter Tobias Merckle Vorbildcharakter für andere Regionen der Welt, in denen Gewalt, Hass und Krieg regieren. Sie standen auch Pate für die „Dörfer der Versöhnung“ in Kolumbien.
HOFFNUNGSTRÄGER
IN RUANDA.
Hoffnungsträger hat ermöglicht, dass der Film „As we forgive“ auf Deutsch erschienen ist.
Zwischen Anfang April und Anfang Juli 1994 töteten radikale Hutu in Ruanda mehr als 800.000 Tutsi und gemäßigte Hutu. Die Regierung Ruandas versuchte nach dem Ende des Völkermords eine Politik des Wiederaufbaus und der Versöhnung. Dies dauert bis heute an.
Der Film gibt tiefe Einblicke in die Situation in Ruanda und befasst sich mit dem Thema, für das sich Hoffnungsträger ebenfalls einsetzt: einer Begegnung zwischen Opfern und Tätern und im besten Falle ihrer Versöhnung.
AS WE FORGIVE.
Weitere Informationen zum Film und der Bestellmöglichkeit gibt es unter:
https://www.scm-haenssler.de/as-we-forgive.html
Über den Film.
„As we forgive“ ist eine Dokumentation über Rosaria und Chantale, zwei Frauen aus Ruanda. Sie begegnen den Männern, die ihre Familien während des Völkermordes 1994 regelrecht niedergemetzelt haben. In ihrem Bemühen, wieder in Nachbarschaft zu leben, machen Überlebende und Täter einen schmerzhaften Prozess durch und erleben die Kraft echter Versöhnung.
Aber können Überlebende wirklich den Mördern ihrer Familie vergeben? Kann sich die Kirche, die als moralische Instanz während des Genozids versagt hat, in den Versöhnungsprozess einbringen?
Der Film „As we forgive“ geht diesen Fragen auf den Grund. Die Autoren haben die vier Protagonisten feinfühlig begleitet, die einst auf verschiedenen Seiten in einem der größten Völkermorde standen, und ihre Geschichte eindrucksvoll festgehalten. Der Film stellt eine außergewöhnliche Reise hin zu neuem Leben durch Vergebung dar.
Weitere Informationen zum Film und der Bestellmöglichkeit gibt es unter:
https://www.scm-haenssler.de/as-we-forgive.html
STIMMEN
ZUM FILM.
Awards und festivals
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