WAS UNS AN DIESEM BUCH BEGEISTERT.

Vorworte u.a. von Ralf Rangnick, Judy Bailey, Michael Stahl und Martin Georg Cohn.

Zurück zur Startseite

Ich kann mich noch genau an den Tag erinnern, als Tobias Merckle mir im Justizministerium von seiner Idee erzählt hat. Irgendwie hatte ich damals schon das Gefühl, dass ihn der liebe Gott geschickt hat. Jedenfalls bin ich zutiefst dankbar, dass ich das Seehaus von Anfang an begleiten darf.

Es ist ein mutiges Projekt der Hoffnung, der Zuversicht und des Vertrauens in uns Menschen, wahrhaft gelebte Nächstenliebe. Überzeugend ist, dass die Nächstenliebe aus dem Seehaus heraus keine Grenzen kennt. Diese wichtige Perspektive vermittelt Christoph Zehendner mit diesem Buch.

Johannes Schmalzl, Hauptgeschäftsführer der IHK Region Stuttgart

Das Seehaus bietet strafgefangenen Jugendlichen die Chance, im Vollzug in freien Formen ihr Leben zu ändern. Sie erfahren hier oft zum ersten Mal, was eine funktionierende Familie bedeutet und wie sich Sicherheit und Geborgenheit anfühlen. Diese Emotionen sind ein wichtiger Bestandteil des pädagogischen Konzepts – genau wie die Auseinandersetzung damit, wie sich Straftaten auf die Opfer auswirken und was Wiedergutmachung bedeutet.

Ein weiterer wichtiger Baustein ist die berufliche Ausbildung in den Bereichen Schreinerei, Zimmerei/Bau, Metall sowie Garten- und Landschaftsbau. Neben der Qualifikation geht es vor allem darum, den jungen Menschen einen strukturierten Arbeitsalltag vorzugeben und ihnen eine Perspektive zu bieten. Zu zeigen, dass es ein schönes Gefühl ist, etwas zu schaffen, und dass man hierfür Respekt und Anerkennung erhält. Kooperationspartner gibt es viele. Auch unsere Stadtverwaltung setzt auf die Arbeit des Seehauses. Auch hierbei geht es um einen pädagogischen Wert, etwas für die Allgemeinheit zu leisten.

Im Namen der Stadt Leonberg und des Gemeinderats danke ich dem gesamten Seehaus-Team ganz herzlich für die engagierte Arbeit. Ein beeindruckendes Ergebnis des großen Engagements ist, wie sich jugendliche Straftäter durch Struktur, Akzeptanz, Anerkennung und Wertschätzung verändern.

Das Seehaus schafft neue Perspektiven. Die Stadt Leonberg ist stolz, eine solche Einrichtung zu haben.

Oberbürgermeister Martin Georg Cohn, Leonberg

Tobias Merckle ist für mich im gleichen Atemzug zu nennen wie Friedrich von Bodelschwingh, Johann Heinrich Wichern, Gustav Werner, Theodor Fliedner und andere große Gestalten der Diakonie-Geschichte. Nur dass es Tobias Merckle geschafft hat, zweihundert Jahre später im gleichen Sinne Diakonie neu zu erfinden. Wie kaum ein anderer hat er den diakonischen Gründergeist auch im Jahr 2021. Was Tobias im Seehaus und anderswo tut, ist „Diakonie 2.0“ und wird Deutschland über kurz oder lang verändern. Was er tut, ist mutig. Und überzeugt alle Kritiker.

Selten hat ein Buch so viel positive Hoffnungsworte in sich gehabt. Auf jeder Seite: Hoffnung, auch für schwerste Fälle. Es scheint, als ob der Autor selbst von diesem Seehaus-Hoffnungs-Virus infiziert wurde!

Heiko Bräuning, Fernsehpfarrer bei der „Stunde des Höchsten“ der Zieglerschen

Seit vielen Jahren stehe ich in Kontakt mit dem Seehaus und dem Hoffnungshaus in Leonberg. Die Konzepte im Strafvollzug und in der Flüchtlingsarbeit, der Umgang mit den Menschen dort und das hohe Engagement des Mitarbeiterteams haben mich immer sehr beeindruckt.

Christoph Zehendner gelingt es in seinem Buch, viele verschiedene Geschichten lebendig werden zu lassen, und übermittelt uns bewegende Berichte aus Kolumbien und Deutschland.

Christliche Nächstenliebe zeigt sich hier ganz konkret.

Sabine Kurtz MdL, Vizepräsidentin des Landtags von Baden-Württemberg

Thomas Röhm (Hoffnungsträger), Ralf Rangnick (Ralf Rangnick Stiftung), Angelika Röhm (Hoffnungsträger), Steffen Hofmann (Seehaus Leipzig); v.l.n.r.

Ich habe die Arbeit des Seehaus e. V. am Standort Leipzig bei mehreren Besuchen kennengelernt. Zudem verbindet mich mit Angelika Röhm von der Hoffnungsträger Stiftung seit Jahren eine Freundschaft.

In beiden Organisationen sind Mitarbeiter bereit, ihr Leben mit Menschen zu teilen und diejenigen zu unterstützen, die Hilfe benötigen, die am Rand der Gesellschaft stehen oder die eine neue Chance im Leben ergreifen möchten. Dabei stehen sie nicht nur als Ansprechpartner, Fachkraft und Coach zur Verfügung, sondern nehmen diese Menschen sogar in ihre Familie bzw. ihren persönlichen Freundeskreis auf. Das ist Integration

pur und beeindruckt mich daher sehr.

Auch ich habe im Jahr 2018 eine Stiftung gegründet, weil ich der Überzeugung bin, dass wir uns im Rahmen unserer zeitlichen und finanziellen Möglichkeiten gesellschaftlich engagieren sollten. Dies verbindet mich mit Tobias Merckle, der sich sehr früh in seinem Leben für genau diesen Schritt entschieden hat.

Die Früchte dieser Entscheidung sehen wir heute in den Organisationen Seehaus e. V. und Hoffnungsträger Stiftung. Tobias Merckle und den Mitarbeitern wünsche ich auch für die Zukunft viel Kraft für ihre wichtigen Tätigkeiten.

Ralf Rangnick, Fußballtrainer und -manager sowie Stifter der Ralf Rangnick Stiftung

Gemeinsam mit starken Mitstreitern engagieren wir von der Sepp-Herberger-Stiftung des Deutschen Fußball-Bundes uns mit der Initiative Anstoß für ein neues Leben für jugendliche Strafgefangene und bemühen uns darum, zusammen eine Perspektive für die Zeit nach der Haftentlassung zu erarbeiten. Dabei zählt Tobias Merckle mit seinem Verein Seehaus e. V. zu unseren Kooperationspartnern. Ebenso wie Sepp Herberger hat sich Tobias Merckle das Engagement im Bereich der Resozialisierung zur Lebensaufgabe gemacht und weiß dabei unsere Stiftung an der Seite der Seehäuser in Leonberg und Leipzig – ein wichtiges Engagement für Menschen, die Fehler begangen und anderen damit Leid zugefügt haben, aber trotzdem unsere Nächsten sind, die mit entsprechender Einstellung eine zweite Chance verdient haben. Eine Chance auf ein Leben ohne Straftaten und ohne Gefängnismauern.

Michael Herberger, stv. Vorsitzender des Kuratoriums der DFB-Stiftung Sepp Herberger

Christoph macht mit Jeder verdient eine zweite Chance ein Buch voller Kapitel über hoffnungsvolle Fälle auf. Das Besondere: Auf den ersten Blick steht man vor Geschichten, die eher von Versagen und Verletzungen, von Gewalt und Brüchen geprägt sind. Doch dann werden die Begegnungen in einem Gefängnishof in Kolumbien, einem schwäbischen Haus am See oder einer unglaublichen WG noch einmal ganz anders lebendig. Es ist der Moment, wenn beim Herz des Erzählenden ankommt und es wieder neu entdecken darf: Gerade dort, wo es so dunkel ist, kann Hoffnung besonders hell strahlen.

Judy Bailey & Patrick Depuhl, weit gereistes Musikerpaar

„Liebe liebt das Gute in einem Menschen heraus“, so könnte man das Ziel der verschiedenen Arbeitszweige von Tobias Merckle beschreiben. Seit vielen Jahren verbinden Tobias und mich viele Projekte, alle wurden für mich zu echten Herzensanliegen.

Ein Maler wurde einmal gefragt, wie er es schaffen würde, Licht in einem Bild zu erzeugen. Seine Antwort: „Indem ich viele Schatten male.“ Christoph Zehendners Buch schafft beides: Wir lernen die Schattenwelt von Ungerechtigkeit, Gewalt, Verletzungen und Hoffnungslosigkeit kennen, in der viele Menschen leben müssen – wir beobachten aber auch, wie auf ganz wunderbare Weise Licht in hoffnungslose Situationen hineinfällt, wie Neuanfang möglich wird, wie Menschen aufatmen und mit geradem Rücken ihren Weg gehen können. „Beleuchtet“ durch den, der das „Licht der Welt“ ist – Jesus Christus.

Christophs Buch gibt Einblick in das Leben und die Herzen von Menschen, die schuldig geworden sind, und ermöglicht uns tiefe Einblicke in die Motivation der engagierten Christen, die ihnen geholfen haben und helfen. Die wahren Geschichten dieses Buches haben mich berührt, zum Nachdenken gebracht und ermutigt. Danke dafür, Christoph!

Michael Stahl, Ex-Bodyguard, Selbstverteidigungs-Trainer, Herzenskämpfer

Newsletter

Melde dich hier für den Newsletter an und erhalte regelmäßig Infos zu aktuellen Projekten, News und vielem mehr.