Sozialstiftung der Kreissparkasse Böblingen unterstützt integrative Arbeit in Leonberg

Gartenhütte für die Hoffnungshäuser:

Den Bau einer Gartenhütte für die Hoffnungshäuser in Leonberg hat die Sozialstiftung der Kreissparkasse Böblingen mit 5.000 € unterstützt. Bei der offiziellen Scheckübergabe am Mittwoch waren neben Marcus Witzke (Vorstand der Hoffnungsträger Stiftung) auch Dr. Detlef Schmidt (Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Böblingen) und Steffen Killian (Geschäftsbereichsleiter Privatkunden Leonberg) mit dabei.

Dazu Stefanie Köppl-Rau, bei den Hoffnungsträgern zuständig für das Fundraising: ,,Unsere inhaltliche Arbeit in den Hoffnungshäusern ist ganz wesentlich auf die Unterstützung durch Spenderinnen und Spender sowie auf die Mitarbeit von Ehrenamtlichen angewiesen. Wir freuen uns sehr, wenn Unternehmen aus der Region die integrative Arbeit in unseren Hoffnungshäusern unterstützen. Deshalb einen herzlichen Dank an die Sozialstiftung der Kreissparkasse, die mit ihrer Spende für die Gartenhütte mit dazu beiträgt, dass geflüchtete Menschen nicht am Rande der Gesellschaft leben, sondern Teil unserer Gesellschaft werden.“ Mehr als die Hälfte der rund 80 Bewohnerinnen und Bewohner in den beiden Hoffnungshäusern in Leonberg sind Kinder und Jugendliche, die mit ihren Familien in den insgesamt 18 Wohnungen leben. Die Gartenhütte soll dazu dienen, die Fahrräder, Roller, Laufräder, Dreiräder etc. der Kinder und Jugendlichen unterzustellen.

Integratives Wohnkonzept hat sich bereits bewährt
In einem Hoffnungshaus leben geflüchtete und einheimische Menschen gemeinsam unter einem Dach. Nicht isoliert und sich selbst überlassen, sondern in einer sinnvollen sozialen Mischung und einer aktiven Hausgemeinschaft: Familien, Paare und Alleinstehende. Weitere Hoffnungshäuser gibt es bereits in Bad Liebenzell, Esslingen, Konstanz, Leonberg, Schwäbisch Gmünd, Sinsheim und Straubenhardt. Darüber hinaus gibt in Calw einen sogenannten Hoffnungsort, der vor allem sozial benachteiligte Menschen im Blick hat. Mit zwei weiteren Hoffnungshäusern in Nagold wird es ab Herbst 2022 bereits 29 Häuser mit insgesamt mehr als 200 Wohnungen geben.

Für das integrative Wohnkonzept der Hoffnungshäuser haben die Hoffnungsträger bereits 2019 vom Land Baden-Württemberg den Integrationspreis überreicht bekommen und wurden 2020 vom Bündnis für Demokratie und Toleranz wie auch von der Bundeszentrale für politische Bildung ausgezeichnet. Auch die Architektur der Hoffnungshäuser hat bereits mehrere Preise erhalten.

Über die Hoffnungsträger Stiftung
Das Anliegen der Hoffnungsträger ist es, Menschen Hoffnung zu geben und eine Perspektive zu bieten. In Deutschland geschieht dies vor allem durch den Bau bezahlbaren Wohnraums und die inhaltliche Arbeit in den Hoffnungshäusern. Weltweit unterstützen die Hoffnungsträger Kinder und Familien von Gefangenen und helfen mit Resozialisierungs- und Versöhnungsprogrammen. Die inhaltliche Arbeit wird unter anderem durch Spenden und Fördergelder finanziert. Weitere Informationen gibt es unter www.hoffnungsträger.de