Offizieller Spatenstich für integratives Wohnprojekt in Gaildorf

Neues Wohnquartier in Gaildorf
Schon in Kürze wird die Hoffnungsträger Stiftung mit dem Bau eines neuen integrativen Wohnprojekts beginnen. Es entstehen drei Hoffnungshäuser, zwei Gebäude mit barrierefreien Wohnungen für Senioren sowie ein Gemeinschaftspavillon auf dem ehemaligen Gelände der Graf-Pückler-Stiftung. Initiiert wurde das Projekt von der Gerhard und Ilse Schick Stiftung, die sich maßgeblich in die Planungen einbrachte.

Heute gab es hierzu einen offiziellen Spatenstich mit Frau Tanja Ritter, erste Beigeordnete der Stadt Gaildorf sowie Vertretern der Gerhard und Ilse Schick Stiftung, der Graf von Pückler und Limpurg’schen Wohltätigkeitsstiftung sowie der Hoffnungsträger Stiftung.

In den drei Hoffnungshäusern werden insgesamt 22 Wohnungen mit einer Größe von 30 bis 120 Quadratmeter und in den zwei barrierefreien Gebäuden werden 14 Wohnungen mit einer Größe von überwiegend 75 bis 150 Quadratmeter zur Verfügung stehen. Alle Gebäude, auch der Gemeinschaftspavillon werden in sozial, ökologisch und auch ökonomisch nachhaltiger System- und/oder Holzbauweise gefertigt und entsprechen dem KfW Effizienzhaus 40 NH. Dazu Marcus Witzke, Vorstand der Hoffnungsträger Stiftung: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit dazu beitragen können, in Gaildorf nicht nur zusätzlichen, bezahlbaren Wohnraum, sondern auch Möglichkeiten zur Gemeinschaft für Menschen unterschiedlicher Herkunft und Generationen zu schaffen. Unser gemeinsames Ziel ist es, dass geflüchtete Menschen nicht am Rande der Gesellschaft leben, sondern Teil unserer Gesellschaft werden. Mit anderen Worten: Wir wollen, dass Integration gelingt!“

Auch in Gaildorf werden die Hoffnungsträger durch eine Standortleitung vertreten sein, die ebenfalls in einem der Hoffnungshäuser leben und das gemeinsame Zusammenleben in Kooperation mit der Kommune und in enger Zusammenarbeit mit einem Netzwerk von Ehrenamtlichen aus Arbeitskreisen und Kirchengemeinden verantwortlich gestalten wird.

Dazu Stefanie Köppl-Rau, bei den Hoffnungsträgern verantwortlich für Fundraising: „Wir laden Sie ein, sich zu beteiligen: unsere inhaltliche Arbeit in den Hoffnungshäusern ist auch hier ganz wesentlich auf die Unterstützung durch Spenderinnen und Spender sowie auf die Mitarbeit von Ehrenamtlichen angewiesen. Deshalb schon jetzt einen herzlichen Dank an alle, die dieses integrative Wohnkonzept durch eine einmalige oder gar regelmäßige Spende unterstützen und vielleicht sogar ehrenamtlich mithelfen möchten.“

Integratives Wohnkonzept hat sich bereits bewährt
In einem Hoffnungshaus leben geflüchtete und einheimische Menschen gemeinsam unter einem Dach. Nicht isoliert und sich selbst überlassen, sondern in einer sinnvollen sozialen Mischung und einer aktiven Hausgemeinschaft: Familien, Paare und Alleinstehende. Weitere Hoffnungshäuser gibt es bereits in Bad Liebenzell, Calw, Esslingen, Konstanz, Leonberg, Nagold, Öhringen, Schwäbisch Gmünd, Sinsheim und Straubenhardt. Darüber hinaus gibt es in Mühlacker sogenannte Zukunftshäuser, bei denen vor allem sozial benachteiligte Menschen im Fokus stehen. Mit den drei Hoffnungshäusern, sowie den zwei barrierefreien Häusern in Gaildorf wird es ab Mitte 2025 bereits 37 Häuser mit rund 260 Wohnungen geben.

Für das integrative Wohnkonzept der Hoffnungshäuser haben die Hoffnungsträger 2019 vom Land Baden-Württemberg den Integrationspreis überreicht bekommen und wurden 2020 vom Bündnis für Demokratie und Toleranz wie auch von der Bundeszentrale für politische Bildung ausgezeichnet. Auch die Architektur der Hoffnungshäuser hat bereits mehrere Preise erhalten.

 

Über die Hoffnungsträger Stiftung
Das Anliegen der Hoffnungsträger ist es, Menschen Hoffnung zu geben und eine Perspektive zu bieten. In Deutschland geschieht dies vor allem durch den Bau bezahlbaren Wohnraums und die inhaltliche Arbeit in den Hoffnungshäusern. Weltweit unterstützen die Hoffnungsträger Kinder und Familien von Gefangenen und helfen mit Resozialisierungs- und Versöhnungsprogrammen. Die inhaltliche Arbeit wird unter anderem durch Spenden und Fördergelder finanziert.

Ihre Ansprechpartnerin
Stefanie Köppl-Rau
Leitung Großspendenfundraising
Fundraising Managerin (FA)
Telefon +49 (0)7152/56983-25
Mobil +49 176 4525 0881
E-Mail: skoeppl-rau@hoffnungstraeger.de