- Neues Hoffnungshaus in Ulm-Donaustetten: Die Hoffnungsträger Stiftung plant ein neues Hoffnungshaus, um ihr bewährtes Wohnkonzept zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und einer gelingenden Integration fortzusetzen.
- Wohnkonzept und Bebauung: Es entstehen 38 Mietwohnungen in drei sogenannten Hoffnungshäuser sowie ein Laubenganggebäude mit Staffelgeschoss, die Platz für Menschen aller Generationen und Kulturen bieten. Die Stiftung legt großen Wert auf nachhaltige Bebauung und Nachbarschaftsbegegnung. Ein Großteil der Wohnungen ist öffentlich gefördert und wird an Mieter mit Wohnberechtigungsschein vermietet.
- Gesellschaftlicher Mehrwert: Das Konzept fördert gelebte Nachbarschaft und leistet aktiv einen Beitrag im Quartier und der Kommune. Der Ortschaftsrat unterstützt das Vorhaben einstimmig. Der Stiftungsrat der RAM Stiftung und die Familie Merckle möchten mit diesem Wohnkonzept gesellschaftlichen Zusammenhalt und Integration in ihrer Heimat stärken.
Ulm-Donaustetten, 06. März 2025 – Die Hoffnungsträger Stiftung freut sich, die Planungen für ein neues Hoffnungshaus in Ulm-Donaustetten bekannt zu geben. Mit diesem Standort setzt die Stiftung ihr bewährtes innovatives Wohnkonzept fort, das bereits an zehn Standorten in Baden-Württemberg erfolgreich umgesetzt wurde und sich seit Jahren bewährt. Ein elfter Standort in Gaildorf ist derzeit im Bau.
Mehrfamilienwohnen beim Brückle
In Ulm-Donaustetten entstehen 38 Mietwohnungen in drei Gebäuden entsprechend unser bekannten Hoffnungshaus Bauweise mit geschwungenen Balkonen und ein weiteres Laubganggebäude mit elf Achsfeldern und Gemeinschaftsterrassen. Ein Großteil der Wohnungen ist öffentlich gefördert und wird an Mieter mit Wohnberechtigungsschein vermietet, die restlichen Wohnungen stehen weiteren Mietern zur Verfügung. Die Wohnungen sind zwischen 30 und 120 qm groß und bieten Platz für Menschen aller Generationen und Kulturen. Die charakteristischen „runden Ecken“ unser bekannten Hoffnungshaus Bauweise symbolisieren Schutz und die gegenläufig geschwungenen Balkone ermöglichen eine Kommunikation über die Etagen hinweg zum Wohle der Gemeinschaft.
Konzept und Leitprinzipien
Das Hoffnungshaus-Konzept fördert ein gelingendes Zusammenleben durch gelebte Nachbarschaft und Raum für Begegnung weit über die Bewohnerschaft hinaus. Die Leitprinzipien – Teilhabe und Begegnung, Dialog auf Augenhöhe, Toleranz, Empowerment, gegenseitige Unterstützung, Wertschätzung und Rücksichtnahme – sind der Kern des Ansatzes.
Menschen mit Fluchterfahrung werden auf ihrem Integrationsweg unterstützt. Ziel ist es, aktiv und hoffnungsvoll unsere Gesellschaft nachhaltig mitzugestalten und ein harmonisches Zusammenleben in der Nachbarschaft und im Quartier zu fördern.
Die Hoffnungsträger Stiftung koordiniert die Verteilung der Wohnungen mit großer Sorgfalt, um ein gelingendes Zusammenleben von Menschen mit Fluchterfahrung und Einheimischen zu gewährleisten. Dabei wird besonderer Wert auf ein ausgewogenes Verhältnis verschiedener Generationen sowie Menschen aus unterschiedlichen Herkunftsländern und Kulturen gelegt, die das Konzept mitgestalten. Besonders wertvoll sind Mitbewohner, die mitten im Leben stehen und die Werte der Hoffnungsträger Stiftung durch verantwortungsbewusstes Handeln in unserer Gemeinschaft verkörpern.
Die Wirkung wird durch regelmäßige standardisierte Bewohnerbefragungen und Einzelinterviews gemessen. Die Standortleitung, meist ein Ehepaar mit Familie, lebt im Hoffnungshaus und gestaltet gemeinsam mit dem Team und der Bewohnerschaft die erfolgreiche Umsetzung des Konzepts.
Thomas Röhm, der Verantwortliche für den Standortaufbau, betont: „Für uns ist klar: Integration gelingt nur in gelebter Gemeinschaft. In den Hoffnungshäusern stehen Vielfalt und Zusammenhalt im Mittelpunkt und sind die treibenden Kräfte, die unsere Gesellschaft nachhaltig und positiv verändern.“
„Unser Ziel ist es, Geflüchteten den Start in ein selbständiges und selbstbestimmtes Leben in ihrer neuen Heimat zu ermöglichen. Unsere Konzeptumsetzung trägt an jedem Standort eine individuelle Handschrift. Verschiedene Angebote stärken die Bildungs- und Gemeinwesenarbeit. Gemeinschaftsstiftende Aktionen öffnen den Raum für Begegnungen von Menschen, die sich sonst oft nicht begegnen”, betont Röhm.
Bebauung
Die Hoffnungsträger Stiftung legt großen Wert auf eine qualitativ hochwertige und nachhaltige Bebauung sowie auf eine ansprechende Außenanlage. Ihre Projekte wurden bereits mehrfach für vorbildliches Bauen ausgezeichnet. Zudem fördert die Stiftung Offenheit und Begegnung mit der Nachbarschaft, indem durch die Anlage Fußwege geführt werden, die für die Allgemeinheit nutzbar sind.
Unterstützung durch den Ortschafts- und Gemeinderat
Sowohl der Ortschaftsrat als auch der Gemeinderat haben 2024 dem Projekt zugestimmt. Zuvor hatte der Ortschaftsrat einen exklusiven Einblick ins Hoffnungshaus Schwäbisch Gmünd erhalten, was ihn von dem Konzept überzeugte. Im Januar hat der Ortschaftsrat erneut über das Vorhaben beraten und den Bebauungsentwurf einstimmig befürwortet.
Ein besonderes Anliegen der RAM Stiftung
Die RAM Stiftung Ulm engagiert sich für dieses Projekt, weil sie überzeugt ist, dass dieses Konzept eines der wenigen funktionierenden und innovativen Wohnkonzepte für gesellschaftlichen Zusammenhalt und Integration ist. Es wird vom Stiftungsrat der RAM Stiftung und der Familie Merckle getragen, die es sich zur Herzensangelegenheit gemacht haben, einen wichtigen Beitrag in ihrer Heimatregion zu leisten. Gesellschaftlicher Zusammenhalt, gelingende Integration und bezahlbarer Wohnraum sind bedeutende kommunale Herausforderungen.
Gesellschaftlicher Mehrwert
„Wir sind leidenschaftlich aktiv und gestalten hoffnungsvoll und nachhaltig die Gesellschaft, tragen zum gesellschaftlichen Zusammenhalt und einer gelingenden Integration bei. Der Aspekt der gelebten Integration und christlichen Nächstenliebe steht dabei im Mittelpunkt unserer Arbeit,“ betont Angelika Röhm, Geschäftsführerin des Geschäftsbereichs Hoffnungshaus.
Seit 2016 haben sich die Hoffnungshäuser als äußerst erfolgreich erwiesen. Es gab bisher keinen Misserfolg, und die hohe Nachfrage nach diesem Konzept spricht für sich. Sollte es dennoch zu Herausforderungen kommen, greift die erfahrene Hoffnungsträger Stiftung auf individuelle Unterstützungsmaßnahmen zurück, um die bewährte Konzeption weiter zu optimieren.
Um die Bürger aktiv einzubinden und ihre Fragen zu beantworten, wird es eine offene Bürgersprechstunde geben. Zudem wird eine exklusive Besichtigung des Hoffnungshauses am Standort Schwäbisch Gmünd angeboten. Anwohner haben die Möglichkeit, mit einem Bus dorthin zu fahren und einen exklusiven Einblick zu erhalten. Damit möchte die Hoffnungsträger Stiftung sicherstellen, dass die Bürger eingebunden werden und sich ein umfassendes Bild machen können.
Für Medienanfragen und weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:
Evelyn Fade,
Kommunikationsmanagerin
Telefon +49 (0)7152/56983-20
Mobil +49 (0)17644413798
E-Mail efade@hoffnungstraeger.de
Über die Hoffnungsträger Stiftung:
Die Hoffnungsträger Stiftung, gegründet im Jahr 2013 von Tobias Merckle, hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen Hoffnung und Perspektiven zu bieten. Mit dem innovativen Konzept der Hoffnungshäuser setzt die Stiftung ein Zeichen für erfolgreiche Integration. Mittlerweile profitieren an zahlreichen Standorten Menschen von diesem integrativen Wohnkonzept. Die Hoffnungsträger Stiftung zeigt, wie bezahlbarer Wohnraum nachhaltig geschaffen werden kann und wie gelebte Gemeinschaften kulturelle Barrieren überwinden können.
Für weitere Informationen besuchen Sie bitte:www.hoffnungstraeger.de