Der Bau der Hoffnungshäuser im Kuhallmand geht gut voran: Die Fundamente sind bereits fertiggestellt. Schon in Kürze beginnt der Bau der drei Häuser, in denen ab Mitte 2023 dann insgesamt 20 Mietwohnungen zur Verfügung stehen. Die Häuser werden in ökologisch nachhaltiger und wertiger Holzsystembauweise sowie entsprechend dem KfW Effizienzhausstandard 40 NH gebaut.
Alle Bürgerinnen und Bürger von Öhringen und Umgebung sind herzlich eingeladen, am Mittwoch, den 9. November, zwischen 11 und 14 Uhr beim Bau der Häuser live dabei zu sein. Das erste Haus wird dann schon stehen, bei der Aufstellung des zweiten Hauses kann man erleben, wie die vormontierten Wände mit dem Kran einschweben und platziert werden.
Auch Mitarbeitende der Hoffnungsträger Stiftung werden vor Ort sein, um Fragen über den Bau der Häuser, die spätere Arbeit in den Hoffnungshäusern und über die Hoffnungsträger zu beantworten. Für den Termin ist eine Anmeldung bis Montag, den 7. November, bei Stefanie Köppl-Rau erwünscht (Email skoeppl-rau@hoffnungstraeger.de, Tel. 07152 / 56983-25).
Enge Zusammenarbeit und Netzwerk aus Ehrenamtlichen
Auch in Öhringen werden die Hoffnungsträger durch ein StandortTeam vertreten sein, das ebenfalls in einem der Hoffnungshäuser leben und das gemeinsame Zusammenleben in Kooperation mit der Kommune und in enger Zusammenarbeit mit regionalen Organisationen, Arbeitskreisen und Kirchengemeinden sowie einem Netzwerk von Ehrenamtlichen gestalten wird.
Dazu Stefanie Köppl-Rau, bei den Hoffnungsträgern zuständig für das Fundraising: ,,Unsere inhaltliche Arbeit in den Hoffnungshäusern ist ganz wesentlich auf die Unterstützung durch Spenderinnen und Spender sowie auf die Mitarbeit von Ehrenamtlichen angewiesen. Deshalb sind wir sehr dankbar für alle, die dieses integrative Wohnkonzept durch eine einmalige oder gar regelmäßige Spende unterstützen und vielleicht sogar ehrenamtlich mithelfen.“
Integratives Wohnkonzept hat sich bereits bewährt
In einem Hoffnungshaus leben geflüchtete und einheimische Menschen gemeinsam unter einem Dach: Familien, Paare und Alleinstehende. Nicht isoliert und sich selbst überlassen, sondern in einer sinnvollen sozialen Mischung und einer aktiven Hausgemeinschaft, die nach innen und außen wirkt.
Weitere Standorte der Hoffnungsträger sind Bad Liebenzell, Calw, Esslingen, Konstanz, Leonberg, Nagold, Schwäbisch Gmünd, Sinsheim und Straubenhardt. Mit den drei Hoffnungshäusern in Öhringen wird es ab Mitte 2023 dann 32 Häuser mit rund 225 Wohnungen geben.
Für das integrative Wohnkonzept der Hoffnungshäuser haben die Hoffnungsträger 2019 vom Land Baden-Württemberg den Integrationspreis überreicht bekommen und wurden 2020 vom Bündnis für Demokratie und Toleranz wie auch von der Bundeszentrale für politische Bildung ausgezeichnet. Auch die Architektur der Hoffnungshäuser hat bereits mehrere Preise erhalten.
Über die Hoffnungsträger Stiftung
Das Anliegen der Hoffnungsträger ist es, Menschen Hoffnung zu geben und eine Perspektive zu bieten. In Deutschland geschieht dies vor allem durch den Bau bezahlbaren Wohnraums und die integrative Arbeit in den Hoffnungshäusern. Letztere wird unter anderem durch Spenden und Fördergelder finanziert.