• Verschiedene Organisationen und Unternehmen unterstützten das Fest mit Materialien und Logistik, darunter die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt, das EJW Neuenbürg, der Musikverein Lyra und die Kirchengemeinde Straubenhardt Mitte.
• Interviews mit Geflüchteten gaben persönliche Einblicke in deren Lebensgeschichten.
• Gemeinsame Aktionen wie das Singen von „Heal the World“ von Michael Jackson rundeten das Fest ab und förderten das Gemeinschaftsgefühl.
Straubenhardt, 16.07.2024 – Kürzlich verwandelte sich das Hoffnungshaus Schraubenhardt, ein Standort der Hoffnungsträger Stiftung, in ein internationales Fest der Begegnung und Hoffnung. Trotz widriger Wetterbedingungen wurde das Hoffnungsfest zu einem inspirierenden Event voller Gemeinschaft und kultureller Vielfalt.
Bereits am frühen Morgen starteten die Vorbereitungen: Afghanische Reisgerichte und ukrainische Sommersuppen wurden gekocht, während in den Wohnungen landestypische Speisen für die Länderstände zubereitet wurden. Die Speisenauswahl wurde durch Pommes und Currywurst vom benachbarten Restaurant Sixteens ergänzt. Kuchenspenden von Ehrenamtlichen und vom Café M rundeten das kulinarische Angebot ab. Trotz des Regens standen die Kinder Schlange an der Slush-Maschine, die dank der Unterstützung der Kirchengemeinde Straubenhardt Mitte zur Verfügung stand.
Wegen des schlechten Wetters wurden Pavillons statt der geplanten Hüpfburg aufgebaut, doch die Stimmung blieb ungebrochen. Helge Viehweg, Bürgermeister von Straubenhardt, griff dieses Thema in seiner Rede auf und betonte die Bedeutung, auch in schwierigen Situationen das Positive zu sehen. Er ermutigte die Zuhörer dazu, über den Tellerrand zu schauen und von anderen Kulturen zu lernen: „Oft neigen wir Deutschen dazu, auf einer großen, weißen Karte nur den einen kleinen schwarzen Fleck zu fokussieren.“
Besondere Programmpunkte waren die Interviews mit drei Geflüchteten, die über ihre Flucht und ihr neues Leben in Deutschland berichteten, sowie eine Talkrunde mit Angelika Röhm, stellv. Hoffnungshaus-Geschäftsführerin, Pfarrer D. Gerlach, und Miriam Dehner.
Dehner, Standortleitung des Hoffnungshauses. Miriam Dehner unterstrich in ihrer Ansprache: „Bei allem notwendigen Vorwärtsgehen in unserer Gesellschaft dürfen wir nicht vergessen, woher wir kommen.“ Damit appelliert sie an die Grundwerte des christlichen Glaubens und die Bedeutung von Wurzeln und Tradition.
Die Besucher konnten an den Ständen eine kulturelle Entdeckungsreise machen, während andere sich beim Lebendkicker oder auf der Kettcar-Rennstrecke austobten, ebenfalls bereitgestellt von der Kirchengemeinde Straubenhardt Mitte. Den emotionalen Höhepunkt Abschluss bildete der gemeinsame Gesang von „Heal the World“ von Michael Jackson, der die Herausforderungen von Integration und Hautfarbe thematisierte.
Das Fest brachte Menschen zusammen, es wurde viel gelacht, getanzt und neue Freundschaften wurden geschlossen. Die vielfältige Unterstützung von Organisationen wie der Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt, dem EJW Neuenbürg, das Töpfe und einen Gasherd zur Verfügung stellte, dem Musikverein Lyra, der Biertischgarnituren und eine Gefriertruhe beisteuerte, sowie vielen weiteren helfenden Händen, trug wesentlich zum Erfolg des Festes bei.
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Über die Hoffnungsträger Stiftung:
Die Hoffnungsträger Stiftung, gegründet im Jahr 2013 von Tobias Merckle, hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen Hoffnung und Perspektiven zu bieten. Mit dem innovativen Konzept der Hoffnungshäuser setzt die Stiftung ein Zeichen für erfolgreiche Integration. In Baden-Württemberg haben bereits 10 Orte von diesem integrativen Wohnkonzept profitiert. Die Hoffnungsträger Stiftung zeigt, wie bezahlbarer Wohnraum nachhaltig geschaffen werden kann und wie gelebte Gemeinschaften kulturelle Barrieren überwinden können.