EIN NACHMITTAG VOLLER BEGEGNUNGEN

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Hoffnungshäuser

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Es ist der erste Begegnungsnachmittag der Hoffnungshäuser. Die Idee dahinter: alle Bewohner der verschiedenen Hoffnungshäuser sollen sich treffen und kennenlernen. Sozialarbeiterin Hanna Keppler vom Hoffnungshaus in Bad Liebenzell war dabei und erzählt von ihrem Tag.

14:00 UHR

Nach einer etwa 30-minütigen Fahrt kommen wir beim Seehaus in Leonberg an. Angi Röhm erwartet uns schon, als wir aus dem Bus steigen: „Hallo, schön, dass ihr da seid!“ Nachdem wir unser Gepäck ausgeladen haben, suchen wir uns auf der großen Wiese einen Platz und breiten unsere Picknickdecken aus. Da es heute unschlagbare 34 Grad heiß ist, sind wir froh, dass das Gelände größtenteils im Schatten liegt und wir uns auch gleich bei den gekühlten Getränken bedienen dürfen. Die Kinder freuen sich über eine Abkühlung im Planschbecken oder vom Rasensprenger. Ein paar Hoffnungshausbewohner aus Leonberg sind auch schon da. Einige Mitarbeiter der Stiftung bauen noch das Buffet auf.

"Herzlich Willkommen" - ist hier jeder

15:00 UHR

Das Buffet ist nun eröffnet. Da ich seit dem Frühstück nichts mehr gegessen habe, ist mein Hunger entsprechend groß. Martin Schechinger, Leiter der Hoffnungshäuser in Schwäbisch Gmünd, hat schon den Grill angemacht. Es dauert noch ein wenig, bis wir unsere Würstchen drauflegen können. Also fange ich erst mal an, das Buffet zu plündern. Jemand hat Biryani (arabisches Reisgericht) mitgebracht, darüber freue ich mich besonders. In der Zwischenzeit haben wir unseren Picknick-Platz verlegt, da es an der neuen Stelle deutlich kühler ist. Als der erste Hunger gestillt ist, ist auch der Grill bereit. Der Rauch brennt mir in den Augen, als ich unser Grillgut drauflegen will. Zum Glück gibt es ein paar nette und begabte Grillmeister, denen ich das Ganze überlassen kann.

17:15 UHR

Zum Abschluss machen wir ein Quiz mit verschiedenen Fragen zu den Hoffnungshäusern und der Hoffnungsträgerstiftung. Anschließend wird noch der Gewinner vom Stationenlauf bekanntgegeben: Den ersten Platz haben die Bewohner aus den Hoffnungshäusern in Schwäbisch Gmünd gemacht. Der zweite Platz geht an die Leonberger und der Dritte an uns Liebenzeller. Jeder Gewinner bekommt als Preis eine Sonnenblume, die wir dann im Garten der Häuser einpflanzen können.

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Zur Autorin: Hanna Keppler studiert derzeit Theologie und Soziale Arbeit im interkulturellen Kontext an der Internationalen Hochschule Liebenzell. Seit Februar 2018 wohnt sie in den Hoffnungshäusern Bad Liebenzell und hat im April 2019 angefangen dort als Sozialarbeiterin zu arbeiten. Sie unterstützt die Geflüchteten beim Kontakt mit Ämtern und Behörden, bei der Jobsuche und der Alltagsbewältigung hier in Deutschland.

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